Die Sache mit den Rezensionsexemplaren- Meine Vorstellung vs. Realität

Die Sache mit den Rezensionsexemplaren- Meine Vorstellung vs. Realität

Die Sache mit den Rezensionsexemplaren….

…. habe ich mir ganz, ganz anders vorgestellt, bevor ich mit dem bloggen angefangen habe.

So gut wie alles, was ich vorher darüber an Informationen finden konnte bzw. ohne zu suchen gefunden habe, als ich nach Informationen zum Erstellen eines Buchblogs stöberte, ist komplett veraltet.

An dieser Stelle möchte ich und muss ich wahrscheinlich auch anmerken, dass es mir nie um Rezensionsexemplare ging oder geht seit ich angefangen habe.

In diesem Beitrag geht es um meine Vorstellung von Buchbloggern und Rezensionsexemplaren bevor ich anfing im Vergleich zu meiner jetzigen Blogger- Realität.

Die klaffen nämlich meilenweit auseinander.

Meine Vorstellung

Sommer 2021, als ich mich intensiv damit beschäftigt habe, wie man einen Buchblog erstellt und führt, bin ich über die Sache mit den Rezensionsexemplaren immer wieder gestolpert. Das eine ist untrennbar mit dem anderen verbunden.

Und es gibt anscheinend für neue Buchblogger*innen und Leute die es werden wollen keine drängendere Frage als:

Wie kommt man an Rezensionsexemplare?

Ein YouTube- Video dazu blieb mir besonders im Gedächtnis. Die Buchbloggerin berichtete davon, wie sie am Anfang von Anfragen überhäuft wurde, darunter viele Kleinverlage und Selfpublisher. Und wie sie aus Freude darüber jeder Anfrage zugesagt hat. Nur um feststellen zu müssen, dass sie schnell mehr Rezensionsexemplare zu Hause hatte als sie fristgerecht lesen und rezensieren konnte. Ebenso waren Bücher darunter, die sie eigentlich gar nicht liest, aus allen Genre. Sie gab also den Tipp, sich bei der Freude über die vielen Anfragen am Anfang nicht verleiten zu lassen, zu viele Rezensionsexemplare anzunehmen.

Tatsächlich kann ich mich an den Namen der Bloggerin nicht mehr erinnern, ganz einfach, weil sie weder sehr bekannt, noch groß, noch sonderlich professionell (einfache Aufnahme vor dem Bücherregal, Ton und Licht einfach durch Tageslicht und Aufnahmegerät) ist. Darüber hinaus ist sie mir beim Stöbern nie wieder begegnet.

Was einfach auch daran liegt, das ist unglaublich viel mehr Buchblogger*innen gibt, als ich mir vorher hätte vorstellen können. Zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht bei Bookstagram, kannte vielleicht fünf Web-Buchblogs, zwei Facebook Buchblogger- Seiten und habe insgesamt vielleicht zehn bis zwanzig Artikel und Videos zum Erstellen eines (Buch-)Blogs gefunden. Ich hätte mir nicht vorstellen können wie viele Buchblogger*innen es tatsächlich gibt und wie riesig die Buchblog- Bubble ist. Nicht die Community von Lesenden, (die habe ich mir schon immer riesig vorgestellt), sondern die von Buchblog- Betreibenden.

In meiner Vorstellung also war ein Buchblog etwas Großes und Besonderes, das es eben nicht zu Hauf gibt. Das Lesende, Schreibende und Verlage automatisch anzieht, einfach weil es ein Buchblog ist. Etwas überspitzt dargestellt vielleicht, aber so in etwa war mein Eindruck, damals noch von außen.

Vielleicht war das vor Jahren ja auch mal so, aber heute nicht mehr.

Eine Vorstellung hat sich mit dem erstellen des Blogs ganz schnell selbst korrigiert. Zu Anfang hatte ich Website, lovelybooks, Pinterest und eine Facebook-Seite. Wir erinnern uns an meinen zweiten Beitrag ” Hilfe ich blogge jetzt! (Und keinen interessierts)”

Denn nach drei Wochen und hunderten Stunden Arbeit hats keinen interessiert. Der Blog hat nicht wie erwartet Besucher und Anfragen angezogen.

Auch bei diesem Thema ist es mir wichtig, hier ein realistisches Bild zu zeigen.

Vieles hätte ich einfach gerne früher gewusst.

Aber zurück zu den Rezensionsexemplaren. Zu Anfang habe ich gar keine Anfragen erwartet. Spätestens nach dem (ernüchternden) Start nicht mehr. Denn hier war mir klar, dass mein Blog erst gesehen werden muss, und ich mich dafür erst einmal vernetzen muss. So nach den ersten drei bis sechs Monaten habe ich dann aber Anfragen erwartet. Denn bis dahin wäre mein Blog ja auch schon gut gefüllt mit Beiträgen und gut besucht, dachte ich.

Außerdem wusste ich zu dem Zeitpunkt schon, dass ich auch Bücher die mich interessieren, auch bei großen Verlagen anfragen kann.

Das habe ich mir aber mehr als die Ausnahme vorgestellt. Und damit hätte ich den Verlag ja wiederum auf mich aufmerksam gemacht, und dadurch wiederum Anfragen von eben diesen Verlagen (und Autoren) bei Neuerscheinungen erhalten.

Da lachst du jetzt vielleicht drüber. Oder du stehst am Anfang und stellst dir das so vor wie ich damals. Meine Vorstellung kommt ja auch nicht von einer Traumwelt oder von ungefähr (Beispiel Booktuberin). Sondern von den Informationen und dem Bild Buchbloggern, das ich bis zu diesem Zeitpunkt hatte (und so lange ist das nicht her).

Auf jeden Fall war ich überzeugt, mich um Rezensionsexemplare nicht selbst kümmern zu müssen. Meine Arbeit würde für sich sprechen und die Anfragen (spätestens nach meinem ersten Jahr) kommen.

Meine Realität

Mit meiner Vorstellung muss man ja zwangsläufig in große Selbstzweifel reinlaufen.

Und offensichtlich bin ich nicht das Maß aller Dinge, denn der ein oder andere Buchblogger lebt meine Vorstellung, hat nach einem Jahr tausende Follower, Kooperationen und kann sich vor Anfragen nicht retten (ich habe da zumindest eine Buchbloggerin verfolgt).

Den restlichen 99% geht’s wahrscheinlich wie mir.

Mit der Anmeldung bei Bookstagram hat sich meine Vorstellung beziehungsweise meine Sicht so wie meine Realität noch einmal schlagartig verändert.

Drei Fakten vorneweg:

Fakt eins: Seit meinen Anfängen (Sommer 2021) habe ich vier Anfragen erhalten. Davon waren, wie ich schmerzlich feststellen musste, zwei keine Anfragen. Sondern Werbung. Einmal damit ich mir das beworben Buch kaufe, und einmal für ein Produkt/ Schreibkurs für den ich mich doch bitte auch kostenpflichtig anmelde.
Zwei Anfragen habe ich von Selfpublishern erhalten, die ich leider aus Zeitgründen oder dem (mangelnden) Interesse am Buch/ Genre absagen musste. Bei einer der beiden tat es mir besonders leid, weil in der Anfrage viel Recherche über meinen Blog und Mühe steckte.

Fakt zwei: Meine erste und bisher einzige eigene Anfrage wurde abgelehnt.

Zu diesem Zeitpunkt war mein Blog ein Jahr alt, und das Buch hat mich sehr interessiert. Dazu habe ich mich auf dem Blogger- Portal des großen und namhaften Verlages angemeldet und zuerst mühevoll ein Profil erstellt mit allen Informationen zu mir und meinem Blog.

Drei Tage später die E-Mail mit dem Betreff ” Ihre Anfrage zu XX wurde abgelehnt” im Postfach. Die E-Mail war blank.

Man hat sich hier nicht einmal die Mühe gemacht, mit Copy & Paste einen Satz einzufügen.

Dass die Anfrage abgelehnt wurde, ist hier also nicht das schlimme. Sicher gab es viele Anfragen. Das wäre zum Beispiel ein schöner Copy & Paste Satz gewesen.
Noch schöner wäre es gewesen, wenn noch jemand meinen Namen und „freundliche Grüße, bitte gerne weiter im Blogger- Portal stöbern“ angehängt hätte. Eigentlich wäre es das Mindeste gewesen. So hat das ganze leider einen bitteren Nachgeschmack.

Ich habe mich gefühlt wie die abertausende lästige Bittstellerin, die eh nur ein Rezensionsexemplar abstauben will und eine Antwort daher auch nicht wert ist. Unnötig zu erwähnen, dass ich dort nie wieder nach einem Rezensionsexemplar anfragen werde.

Fakt drei: Alle bisherigen Rezensionsexemplare habe ich ausnahmslos über lovelybooks per Zufalls- Prinzip erhalten. Diese hätte ich allerdings genauso als angemeldete Leserin bekommen.

Bookstagram

Tatsächlich macht sich heute kaum noch eine Autorin/ ein Autor oder ein Verlag die Mühe, nach Buchbloggern zu suchen und diese anzuschreiben, ihr Buch vorzustellen etc. Unter dem Hashtag #Buchbloggergesucht kann man sich nämlich, komplett konträr zu meiner Vorstellung übrigens, für Rezensionsexemplare bewerben.

Eine tolle Sache für Autoren und Verlage. Das sehe ich natürlich auch aus der Sicht einer Autorin.

Als Bloggerin allerdings habe ich so meine Probleme damit, zusammen mit hunderten anderen zur Bittstellerin zu werden und „hier bitte bitte nimm mich“ zu rufen.

So habe ich mir das halt auch einfach nicht vorgestellt. Und ich möchte und werde da auch zukünftig nicht mitmachen.

(Das sich hier jetzt aber bitte niemand angegriffen fühlt. Das bin eben ich. Dafür bleibt mehr für euch)

Jetzige Vorstellung

Jetzt weiß ich, dass sich das Thema Rezensionsexemplare um hundertachtzig Grad gewendet hat und Blogger*innen heute nur noch selten Anfragen erhalten, sondern selbst anfragen und ihren Wert immer wieder beweisen müssen.

Doch damit ist das Thema noch nicht ganz für mich durch.

Denn irgendwie gilt dieser Grundsatz nicht für alle, oder zumindest zeigt mir Bookstagram ein anderes Bild.

Hier folge ich ja auch ein paar großen Buchblogger*innen.

Diese erhalten liebevoll zusammengestellte Buchbloggerboxen, werden zu großen und teuren Events bei Verlagen zum Release von Büchern eingeladen, erhalten hochpreisigen Merch von Webshops zum Präsentieren und erhalten darüber hinaus Abzeichen und Badges (z.B. Carlsen Botschafter). Womit sie ja für Rezensionsexemplare und Events quasi in der ersten Reihe stehen.

Solche Dinge fragt man als Buchblogger ja wohl unmöglich selbst an, oder? Eigentlich sollte ich das für diesen Beitrag einfach testen, aber ich fühle mich in der Rolle einfach nicht wohl. Die Absage vom Bloggerportal damals hat mir ja schon deutlich gezeigt, wie man auf der anderen Seite darüber denkt.

Aber wie machen die genannten Buchblogger*innen das?

Irgendwie haben sie es doch geschafft, nicht mehr bitten zu müssen. Irgendwie sind die doch auf den VIP- Listen der großen Verlage gelandet, und werden von vielen angefragt. Und irgendwie funktioniert das doch da genauso, wie ich mir das noch grün hinter den Ohren mal vorgestellt habe.

Da ich hier nicht mehr aus eigener Erfahrung schreiben kann, habe ich mutig ein paar Bookstagrammer*innen angeschrieben und einfach gefragt.

Zum Glück. Denn sonst hätte ich nie erfahren, wie falsch meine Vorstellung auch hier ist.

Realität

Ich war überzeugt, jemand wie @nettisdiary (13,6 Tsd. Follower) müsste nicht selbst nach Rezensionsexemplaren fragen und würde regelrecht umworben. Und wenn sie in seltenen Fällen doch anfragt, weil ihr ein bestimmtes Buch nicht angeboten wurde, dann würde diese Anfrage niemals abgelehnt werden.

Ich freue mich sehr, dass mir Netti schnell auf meine Fragen geantwortet hat, und ich diese hier veröffentlichen darf. Das macht sie für mich gleich noch symphytischer 😊

@nettisdiary schreibt dazu:

„Umwerben… Naja. 😂
Also klar. Ich bekomme auch Anfragen aber das meiste frage ich selbst an.
Bewerbe mich und bekomme auch Absagen.
Trotzdem ist es auch so, dass ich viele Anfragen von Autoren bekomme.
Von Verlagen gar nicht so oft.

Wie ich es geschafft habe?

Ich habe vor 4 Jahren angefangen. Da war die Bookstagram- Bubble noch nicht so groß und bin sehr schnell gewachsen. War aber auch sehr aktiv hier. Keine Kinder, kein Vollzeitjob.
In nicht mal einem Jahr die 10k und eine gute Reichweite. So haben mich dann einige Verlage und Autoren entdeckt.

Aber auch, weil ich auf deren Profile aktiv war und Bücher von denen rezensiert habe.

Heutzutage ist es schwieriger “gesehen” zu werden. Wir sind viel mehr Blogger, Reichweite generieren ist nicht mehr so einfach und wachsen? Naja 😂

Aber auch mir fliegen nicht alle Bücher zu Füßen. Viele Verlage sehen, dass nicht die Followerzahl wichtig ist, sondern zb. Engagement.
Ich bekomme von einigen Verlagen auch sehr oft Absagen.
😅

Das hätte ich niemals gedacht! Wenn ihr Netti noch nicht kennt, lohnt es sich definitiv auf ihrem Profil vorbeizuschauen. Ich liebe ihre aufwendigen Make-ups und finde sie sehr nahbar und sympathisch. Ihr Feed ist für mich meilenweit von meinem eigenen entfernt (was Qualität und Optik angeht).

Und auch Savian alias @musketier_ihrer_majestaet hat mir geantwortet. Hier bin ich gerne Follower, weil ich das Fantasy- Setting unglaublich toll finde. Es wundert mich, dass hier nicht so viele folgen wie bei Netti. Hier solltet ihr auch unbedingt vorbeischauen.

Meine Fragen an Savian:

– Fragst du selbst Rezensionsexemplare bei Verlagen und Autor*innen an oder läuft das mittlerweile andersherum?

-Wie hast du es geschafft, dass Autor*innen und Verlage dich ansprechen und zu Events einladen? Gab es hierbei einen klaren Wendepunkt in deiner Bloggerlaufbahn?

Savian antwortete:

„Also zur ersten Frage: ich habe lange keine Verlage von mir aus angeschrieben und tue das immer noch sehr ungerne. Meistens kamen Autoren und Verlage auch auf mich zu. Die einzigen Ausnahmen sind das Bloggerportal und Hobbitpresse. Mit der Hobbitpresse kooperiere ich nun schon sehr lange und frage auch gerne Mal Titel an, wenn sie mir nicht direkt angeboten wurden.

Zu Frage zwei:
Ich kann das gar nicht so genau sagen. Ich denke das liegt vor allem daran, dass ich von Anfang an sehr aktiv hier war und eine hohe interaktionsrate habe…genau kann ich es aber ehrlich gesagt nicht beantworten. Ganz klar war aber, dass ich mehr auf dem Radar der Verlage war, als ich mich selbst öfter in der Story oder auf Beiträgen gezeigt habe. Ein Gesicht und eine Stimme zu einem Account wecken denke ich mehr vertrauen und Sympathie“

Vielen lieben Dank für eure Antworten!   ♥♥

 Dadurch wurden meine falschen Vorstellungen noch einmal korrigiert und es macht meinen Beitrag so viel besser, weil er nicht nur aus meiner bescheidenen Erfahrung kommt 😂

Wie ihr seht unterscheidet sich das Thema ganz gewaltig von meiner Vorstellung. Und wer Rezensionsexemplare möchte kommt um das Anfragen nicht drum rum, auch nicht mit tausenden Followern.

Da ich selbst, auch in Zukunft, nicht gerne anfrage und anfragen werde, wird es auf meiner Seite auch keinen Beitrag darüber geben, wie man an Rezensionsexemplare kommt. Um hier niemanden enttäuscht zurückzulassen, habe ich noch den Screenshot einer Story von @Nettisdiary zum Thema, denn ich mit ihrer Erlaubnis hier noch einfügen darf:

Wenn dir der Beitrag gefallen hat, lasse gerne einen netten Kommentar da oder besuche mich auf Bookstagram: @purebrassbooks Schau gerne noch bei @nettisdiary und @musketier_ihrer_majestaet vorbei.

Über Pure Brass:

Die Autorin hat selbst spät mit dem Lesen angefangen, dafür hat sie wenigstens nicht mehr damit aufhört.
Noch später hat sie mit dem bloggen angefangen. Und auch wenn sie selbst nicht weiß ob diese Idee grandios oder einfach nur bescheuert war- es gibt in naher Zukunft zumindest keine Pläne damit aufzuhören. Und erfrischend ehrlich und witzig ist sie auch. Außerdem hat sie das gerade über sich selbst geschrieben. Das hat sie aber auch besonders gut gemacht.

3 Gedanken zu „Die Sache mit den Rezensionsexemplaren- Meine Vorstellung vs. Realität

  1. Was für ein schöner Artikel — ja, manchmal ändert sich die Buchblog-Sphäre auch im Lauf der Zeit. Vielleicht investieren die Verlage auch gar nicht so viel Energie in diese Art Marketing wie man vermutet. Da werden pro Saison immer nur ausgewählte Buchtitel beworben und andere gar nicht…
    Ich persönlich als bloggende Autorin hab mich ja gewundert, als mich überhaupt Autoren und teilweise ihre Werbeagenturen kontaktiert haben. Damit hatte ich nicht gerechnet. Meistens schaffe ich es zeitlich gar nicht, andere Bücher zu lesen als die, die ich selbst auswähle. Aber keine Sorge, oft kommt das auch nicht vor.
    Liebe Grüße,
    Tala

  2. Schönen guten Morgen!

    Eigentlich wollte ich zu einem anderen Beitrag kommentieren, aber darüber bin ich jetzt auf diesen Post gestoßen und dazu muss ich einfach was loswerden 🙂

    Ich blogge ja seit 2013. Damals war alles noch neu und tatsächlich gab es noch relativ wenige Buchblogger und das mit den Rezensionsexemplaren lief wirklich noch “leicht”. Die Verlage waren froh, wenn man das Buch vorgestellt hat und haben gerne Exemplare vergeben.
    Mittlerweile boomt das ganze sehr und es hat sich auch alles etwas verlagert. Vor allem Richtung instagram. Für mich nichts, denn ich scrolle dort nur durch und verteile Herzchen. Also kein Mehrwert. Weder für mich, noch für die Verlage 🙂
    Ich bin da klassisch geblieben und folge meinen Blogs, die ich schon seit Jahren kenne (Facebook, insta & Co. sind für mich keine Blogs, das ist einfach ein ganz anderes Format), weil ich da viel mehr bekomme.
    Die Verlage sind mit diesem Trend leider mitgegangen, denn: viele Follower bedeutet noch lange nicht, dass auch viele die Beiträge sehen.
    Natürlich gibt es viele, die auch viele Kommentare bekommen und Aufmerksamkeit, aber in den langen Jahren ist meine Erfahrung und mein Eindruck, dass diese Schnelllebigkeit nichts für mich ist.
    Auch ich hab im Bloggerportal schon absagen bekommen, aber das ist nichts persönliches 😀 Sie haben dieses Portal damals ja eingerichtet, weil sie der Flut an Anfragen nicht mehr hinterherkamen. Deshalb die “unpersönliche” Nachricht, die haben einfach keine Zeit. Ebenso wie sie keine Zeit haben zu schauen, ob der Blogger/die Bloggerin tatsächlich “gute” Rezensionen schreibt etc. Es wird einfach auf die Reichweite geschaut und fertig. So mein Eindruck.

    Eine Entwicklung, die mir gar nicht gefällt, aber es ist nunmal so. Ich fühle mich immer noch auf den Blogs am wohlsten, auch wenn ich auf Facebook ebenfalls eine Seite habe und auch einen Instagram Account.

    Liebste Grüße, Aleshanee

    1. Hallo Aleshanee,
      vielen Dank für deine Erfahrungen zu diesem Thema. Das bedeutet mir viel, vor allem da ich ja nur aus meiner Erfahrung schreiben kann 😂
      Das komplettiert das Ganze hier, findest du nicht auch?
      liebste Grüße zurück❤

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