Meine erste Buchmesse als Buchbloggerin (und überhaupt) – Erfahrungsbericht zur Leipziger Buchmesse 2023

Meine erste Buchmesse als Buchbloggerin (und überhaupt) – Erfahrungsbericht zur Leipziger Buchmesse 2023

Mittlerweile ist die Buchmesse schon ein paar Tage her, ich habe jetzt die Tage danach zum Glück Urlaub und weiß immer noch nicht, was ich schreiben soll.

Der letzte Satz ist bereits veraltet, denn mittlerweile habe ich zwei Wochen für den Beitrag gebraucht, und eine weitere bis ihr ihn hier endlich lesen könnt. Ups.

Ursprünglich hatte ich sogar drei Blog- Beiträge geplant. Einen vorher, einen währenddessen, und einen danach.

Allerdings hatte ich davor nicht wirklich viel zu erzählen, einfach weil es meine erste Buchmesse überhaupt war und ich überhaupt kein Plan hatte 😂
Währenddessen habe ich es nicht mal geschafft mir Notizen zu machen und danach war mein Kopf Matsch und mein Körper um 100 Jahre gealtert 😂

Daher werde ich den Beitrag etwas aufteilen, und beginne natürlich mit

Vorher

Liefen meine Gedanken auf Hochtouren. Ich wollte einen Flyer mit Daten zu meinem Blog und ein T-Shirt machen lassen. Ebenso hatte ich eigentlich vor mich als Presse akkreditieren zu lassen.

Zum einen kam die Buchmesse dann aber irgendwie doch schneller als erwartet, zum anderen wusste ich auch einfach nicht, ob das so eine gute Idee ist. Da es meine erste Buchmesse war und ich im Reallife- connecten nicht wirklich gut bin, dachte ich: Dann ich mache das erst einmal ohne Stress und schaue was auf mich zukommt.
So war ich auch gar nicht gezwungen mit allen zu reden und meinen Blog immer und überall zu erwähnen.
Das Programm auf der Webseite war dazu absolut unübersichtlich. Den Katalog hatte ich schon so lange durchgeblättert, bis ich Kopfschmerzen hatte. Und da waren nur unendliche Lesungen und Veranstaltungen dabei die mich nicht interessiert haben. Und die eine, die mich interessiert hat, hat extra Eintritt gekostet. Da ich aber überhaupt nicht abschätzen konnte, wann ich wo sein werde, habe ich das erst einmal gelassen. Noch zu Hause habe ich mir die offizielle LBM- App auf mein Handy geladen, aber da kann ich euch gleich verraten, dass diese absolut unnötig war. Bei den Hallenplänen waren nicht einmal alle Aussteller eingetragen, und das Programm ebenso unübersichtlich. Und warum sind da eigentlich Programmpunkte dabei, die in der Stadtbibliothek oder in einem Museum stattfinden? Ich finde so ein bisschen extra Kulturprogramm für die Leipziger ja toll, aber wer ist bitte für einen Vortrag 45 Minuten mit der vollen Bahn zur Stadtbibliothek gefahren, wo es doch auch auf der Messe genug entdecken gab?
Das hätte man auch in ein extra Leipzig- Programm packen können. Generell gibt es hier viel Verbesserungsbedarf.

So muss man eigentlich ganz genau wissen, welche Autor*innen, Verlage und Dienstleister man aufsuchen will und gezielt auf Instagram und deren Website suchen. So entdeckt man aber auch nicht viel Neues (die Sache mit dem Hallenplan+ Aussteller war wohl auch auf der Messe an den vielen Info-Ständen ein großes Thema. Hier habe ich samstags ein Schild gesehen, dass es so etwas hier nicht gibt. Die hatten auch nur den Blanco- Hallenplan, der wohl offensichtlich super hilfreich war 🤔)

Auch das mit der Akkreditierung war etwas blöd. Eine Bloggerin auf Bookstagram berichtete davon. Da diese keinen eigenen Blog hat, sondern nur ihr Profil auf Insta, habe ich sie angeschrieben wie das geht. Und keine Antwort erhalten. Manchmal tun die Leute auch nur so nahbar. Und hier kam es mir vor wie “oh nein, jetzt will das gemeinde Fußvolk mit 300 Followern auch noch einen Presse- Ausweis”. Ist sicher komplett überzogen, aber so fühlt sich das halt für mich an.
Ein paar Tage später habe ich mich dann natürlich im Internet schlau gemacht. Und die Akkreditierung ist leichter wie gedacht, man schickt einfach eine Art Bewerbung. Das Formular gibt’s auf der Website.
Der Gedanke, dass diese Bloggerin tatsächlich absichtlich nicht geantwortet haben könnte, kam mir dann auch erst, als ich ihr ein paar Tage später schrieb, dass ich es selbst gefunden habe und sie darauf direkt geantwortet hat. Die Antwort „Website_ LBM_ Akkreditierung“ hätte übrigens gereicht.

So gerne ich auch offiziell als Presse gekommen wäre, habe ich das dann aber nicht gemacht, weil mein Mann die Eintrittskarten für alle Tage bereits gekauft hatte. Das mache ich dann aber beim nächsten Mal.

Die Anreise

Musste ich dann allen Vorbereitungen zum Trotz alleine antreten. Wir wussten ewig nicht, ob mein Mann den Urlaub bekommt, obwohl er ihn bereits im Oktober eingetragen hatte. Da es da keine (gegenteilige) Rückmeldung gab, hat er auch direkt das Hotel für uns gebucht. Nur um dann Anfang des Jahres feststellen zu müssen, dass seine Abteilungsleiterin den Urlaub nicht übernommen hat. Bis zum Schluss hatte er sie immer wieder angesprochen, und sie meinte, sie kümmere sich darum. War ja auch ihr Fehler. Aber passiert ist bis zum Schluss nichts, und dann hatten bereits zu viele zu dieser Zeit Urlaub.
Mein Zugticket haben wir also erst eine Woche vorher gekauft, und das kann ich wirklich nicht empfehlen, denn das war unglaublich teuer.

Am Donnerstag bin ich also von BaWü nach Leipzig, der direkt ICE hat 5,5 Stunden gebraucht. Leipzig ist also ganz schön weit weg. Keine Ahnung, wann ich das letzte Mal so lange einem Zug saß. Und so lange am Stück gelesen habe! Absolut ungewohnt.

Endlich angekommen, bin ich vom Bahnhof zum Augustusplatz gelaufen, bei dem sich mein Hotel befand. Im Gegensatz zum ungeplant teuren Zugticket war das Hotel geplant teuer. Es wäre aber auch unser Jahresurlaub gewesen. Für mich alleine war das große und teure Zimmer absolut unnötig, aber so schnell hätte ich sicher nichts günstiges mehr gefunden. Und natürlich hatte das Hotel auf demselben Stockwerk eine Bar und eine Party bis 1:00 Uhr nachts! Ich war richtig angefressen, vor allem, weil ich noch mal losmusste um Ohropax zu kaufen. Nach der kurzen Runde habe ich meine Füße bereits gespürt und war mir plötzlich nicht mehr sicher, wie ich zwei Messe Tage aushalten soll…

Messetag 1- Freitag

Wahrscheinlich macht es Sinn, früher los zu gehen, aber da ich nicht wirklich wusste was ich früh auf der Messe soll, habe ich das Hotel erst nach neun verlassen. Und mir dann erstmal beim Starbucks in Leipzig einen Kaffee gegönnt. Ihr müsst verstehen, so etwas gibt es bei uns nicht 😂 ich wohne gewollt weit weg von der nächsten Stadt und nach meinem Leipzig Trip weiß ich jetzt auch wieder warum 🤷‍♀️

Die Linie 16 fuhr direkt bis vor die Messe, und ich bin zum Glück beim Augustusplatz eingestiegen. Schon beim nächsten Halt, Hauptbahnhof, kam niemand mehr rein. Und da waren so viele Menschen!

Trotzdem konnte ich mich die ganze Fahrt keinen Zentimeter bewegen, und die ging gefühlt richtig lange. Eingequetscht wie eine Sardine musste ich die Augen schließen und flach atmen, bis die kleine Bahn nach über 30 Minuten am Ziel war. Angekommen, habe ich mich erst einmal auf eine Steinbank gesetzt, mit Blick übers Wasser und Messegebäude.

Das musste ich auch erstmal auf mich wirken lassen. Neben mir zogen die Menschen in Scharen zur Messe.
Vor mir posierten einzelne für ein Bild vor dem Wasser und Messegebäude. Und weiter vorne, direkt vor dem Messegebäude, sammelten sich die Leute zu einem großen Pulk, um reinzukommen.

An dem Punkt wusste ich nicht mehr was ich dort will und war fast versucht wieder umzudrehen. Und bis jetzt merkt man diesem Bericht wahrscheinlich auch deutlich an, wie wenig Spaß ich bisher hatte und wie wenig ich für Menschenmassen (und Städte) gemacht bin. Ganz schön überwältigend.
Auf dieser Bank saß ich auch recht lange, bis ich mich aufraffen konnte.
Und hatte direkt ein erstes Gespräch mit einer Autorin. Die hübsche blonde Frau hat sich neben mich gesetzt, und wir haben uns direkt über ihre Lesung und meinen Blog unterhalten.

Ihr Thema ist der Fachkräftemangel, was ich beruflich und ökonomisch ganz interessant finde.

Und eine Unterschrift Habe ich auch direkt abgestaubt:

Hierzu habe ich von zu Hause Blanko- Etiketten mitgebracht:) und das ist das Buch:

Nur nach einem Bild hatte ich natürlich nicht gefragt, aber ihr glaubt mir das sicher auch so 😂

Irgendwann habe ich es natürlich geschafft rein zu gehen. Ohne Plan bin ich auch erst mal in die nächste Halle gelaufen.

Vor allem im Vergleich zum Samstag haben sich die Menschenmassen eigentlich gut verteilt, sodass ich mich auch gut umschauen konnte.

Aber Halle 1 war nichts für mich. Hier fand die Comic- Con statt, wo es vor allem Mangas und japanische Sachen zu bestaunen gab. Ich dachte immer die Comic- Con wäre eigene Messe, aber es ist eine Halle in der Buchmesse. Zu bestaunen gab es außerdem echt viele Kostüme.

Von Halle 1 Bin ich direkt zur Halle 3 weiter. Hier waren viele Kleinverlage und Autor*innen, und freitags auch wirklich noch Platz um alles zu bestaunen. Per WhatsApp habe ich mich mit Tala T. Alsted (wortlicht.blog) in Halle 5 verabredet, wo zu dem Zeitpunkt ein Riesenansturm zu einer Lesung von Julia Dippel und Mara Woolf stattfand.

Und ich war wirklich aufgeregt. Ich kenne Tala ja jetzt schon wirklich lange vom Bloggen und wir haben schon viele Bücher als Buddyread gelesen, was bei uns beiden immer super passt und Spaß macht. Aber ich hatte sie noch nie persönlich getroffen. Meine Sorge war aber völlig unbegründet, denn sie ist auch in echt super cool und wir haben am Freitag viel Zeit miteinander verbracht.

Gemeinsam waren wir dann bei Tini Wider, bei der ich bereits eine Leserunde auf Lovelybooks mitgemacht habe (absolut tolle Leserunde) und auch gemeinsam mit Tala bereits ein Buch im Buddyread gelesen habe. Weiter ging’s zum Selfpublishing-Verband, wo wir natürlich Talas Buch ” Lindenherz- 824 Jahre durch die Zeit“ (nominiert für den Selfpublishing- Buchpreis 2022) bestaunt und tolle Bilder gemacht haben.

Dort haben wir auch die Autorin Marie S. Laplace getroffen und eine Kleinigkeit zu ihrem neuen Roman erhalten:

So liebevoll zusammengestellt. Da habe ich mich richtig gefreut.

Mittlerweile war es schon Nachmittag, aber mein Körper hatte sich bezüglich Hungers noch nicht ein einziges Mal gemeldet.
Absolut ungewöhnlich. Trotzdem haben wir uns ein Eck zum Sitzen gesucht (Mangelware) und unsere mitgebrachten Brote gevespert.
Dort haben wir auch noch die Autorin Ina Raki getroffen, und zusammen den Probedruck von Talas neuestem Buch bewundert.

Es ist so schön geworden❤

Zuletzt habe ich Tala zu einem Vortrag zum Thema „Buchgestaltung und Illustrationen“ begleitet, bevor sich unsere Wege getrennt haben.
Für sie ging es weiter zum Abendessen vom Selfpublishing-Verband, für mich zu einer Lesung von Carola Lowitz und Susanna Mewe zu „Harper Green“.

Das Buch habe ich für die Zugfahrt mitgebracht und konnte es direkt signieren lassen. Es hat mich wirklich gewundert wie klein die Lesung war.

Dort habe ich noch eine supernette Bloggerin kennengelernt, Sarah von @sarah.book.lover, und mich mit ihr übers bloggen auf Bookstagram unterhalten.

Das wäre dann der Zeitpunkt gewesen, an dem ich noch Bücher hätte kaufen sollen. Aber ich dachte: Morgen ist auch noch ein Tag.

Großer Fehler.

Abends tat mir alles weh, Hunger hatte ich immer noch keinen. Trotzdem habe ich mir eine Kleinigkeit geholt und nach einer heißen Dusche auch etwas besser gefühlt. Mein Kopf war zu dem Zeitpunkt schon komplett Matsch, ich konnte mir keine Notizen mehr machen und lesen war auch nicht mehr wirklich drin.

Alles in allem war der Tag aber viel besser als ich mir vorgestellt hatte, was vor allem an Tala lag. Ich bin wirklich froh, dass ich so viel Zeit mit ihr verbringen konnte❤

Messetag 2- Samstag

Am Samstag hatte ich keine große Eile. Ich bin gemütlich und etwas steif später losgegangen, zusammen mit meinem Rollkoffer. Am Abend sollte es wieder zurückgehen, daher habe ich direkt ausgecheckt. Geschlafen habe ich ganz gut, und das obwohl ich das Zimmer nicht richtig dunkel bekommen habe und auch am Freitag wieder eine Party bis nachts stattfand. So ein überteuertes Hotel, und dann so eine Lautstärke. Für den Preis hätte man mich zu dieser privaten Party wenigstens einladen können 😐

Mit den Zügen hat es Leipzig am Samstag auch wirklich gut hinbekommen, es ist alle 2 Minuten einer gefahren. Angekommen habe ich mich direkt wieder auf die Steinbank gesetzt, um Kraft zu sammeln. Und wenn ich dachte, am Freitag war vor dem Messegelände viel los, dann weiß ich nicht wie ich euch den Samstag beschreiben soll. Es blieb ja auch nicht bei vor dem Messegelände.

Ehrlich, mir fehlen die Worte. Leipzig hat 247000 Besucher gezählt. Und davon war definitiv jeder einzelne am Samstag da. Und gefühlt, immer genau da wo ich gerade war. Natürlich habe ich meinen Rollkoffer dann abgegeben. Damit wäre ich keinen Meter weit gekommen.

Außer Bücher zu kaufen und zum Boookstagram- Treffen zu gehen, hatte ich ja eigentlich nicht viel vor. Zuerst habe ich mir im Schneckentempo noch Halle 2 und 4 angeschaut. Das einzig richtig coole war diese antike Maschine, die aus Blei Stempel für den Buchdruck erstellt. Hier bin ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen und musste welche haben❤❤❤

Das & – Zeichen gab es leider nicht.

Weiter habe ich dann ” versucht” dieses Sticker- Heft zu füllen.
Bei 20 Stickern hätte es bei einem der Verlage ein Goodie gegeben. Geschafft habe ich es nicht.

Dabei wollte ich dann auch gleich Bücher kaufen. Was überhaupt nicht funktioniert hat. Und das war gerade noch untertrieben. Die Schlangen an den Verkaufsständen waren endlos, die vor den Toiletten und Essensständen noch länger. Ich musste ziemlich schnell aufgeben, denn ich bin kaum von Stand zu Stand gekommen. Und habe ich schon erwähnt wie voll es war?

Zum Mittagessen habe ich mich dann wieder mit Tala kurzgeschlossen. Dabei haben wir uns dann eine Ewigkeit an einem Stand mit ” Handbrot” angestellt, das leider gar nicht mein Fall war.

Für Tala ging’s weiter zum Selfpublishing-Verband, und für mich weiter zum Bookstagram-Treffen.

Keine Ahnung was ich mir darunter vorgestellt hatte, aber das war’s nicht.

Dachte auch nicht, dass ich ausgerechnet hier keinen Anschluss finden würde, denn mehr Gemeinsamkeiten geht ja eigentlich nicht.

Aber zuerst hatte ich Schwierigkeiten ohne Ende, den richtigen Platz überhaupt zu finden. Ich habe mich sicher zwanzig Mal im Kreis gedreht und hundertmal @fernwehweltenweltens Insta-Story gestalkt, bis ich endlich da war.

Und auch direkt eine bekannte Bookstagrammerin (@julezreads) gesehen habe. Die aber richtig tief in einem Gespräch verwickelt war. Da wollte ich auch nicht stören und bin weiter. Nur um festzustellen, dass dort jeder tief und glücklich in ein Gespräch verwickelt war. Lauter kleine Grüppchen, und jeder schien sich zu kennen oder war auch einfach nicht alleine da.

Dieses Bild fängt das übrigens ziemlich gut ein.

Das war der Moment, an dem ich mich gefragt habe, was ich hier eigentlich mache. Viel Bewegung war nicht, jeder hatte seine ein, zwei Menschen bei sich.

Ich hätte es nie für möglich gehalten, mich in meiner eigenen Community so verloren zu fühlen.
Nachdem ich dem Treffen eine Weile von außen zugeschaut habe, dachte ich, ich suche jetzt zumindest @fernwehwelten, selbst wenn ich nur ein Bild mache.

Währenddessen habe ich zum Beispiel auch @buecher_klaus gesehen, der wie alle dort, zielstrebig auf eine kleine Gruppe gelaufen ist, zu der er offensichtlich gehörte.

Mutig habe ich zuerst @pocahontas.reich.der.buecher angesprochen, ob sie ein Bild mit mir machen würde. Damit habe ich die ganze Gruppe aufgescheucht, die wohl auch nicht wussten was sie mit mir machen sollen (Dito) und dadurch noch ein Bild mit @fernwehwelten ergattert.

Die Gespräche der Gruppe sind schnell wieder zum Leben gekommen, und ich dann einfach weitergegangen, weil ich mich mit der Situation überhaupt nicht wohl gefühlt habe und einfach nicht wusste, was ich jetzt machen soll.

Komplett unangenehm und die totale Überforderung irgendwie.

Über die Bilder habe ich mich sehr gefreut, aber ich bin dann auch gegangen. Es war einfach nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Was eben auch einfach an mir und meinen nicht vorhandenen Kommunikationskompetenzen liegt.

Jedenfalls habe ich meinen Rollkoffer geholt und mit schmerzenden Beinen eine lange und kalte Zeit am Bahnhof verbracht. Und war dann bis nachts unterwegs. Ich hatte extra den späten Zug ausgewählt, weil ich ja unbedingt zu dem Bookstagram-Treffen wollte.

Alles in allem war der Samstag (Mittagessensgesellschaft ausgenommen) ein Reinfall. Und das Treffen hat mich richtig traurig gemacht.

Umso glücklicher bin ich darüber, wie mein Freitag verlaufen ist.

Danach

War ich die ganze Urlaubswoche Matsch und zu nichts zu gebrauchen. Ich bemitleide jeden der noch mehr auf der Agenda hatte und vor allem alle, die direkt danach wieder arbeiten mussten.

Der Beweis ist dieser extrem verspätete Beitrag 😂

Meine Ausbeute

Ist nach dem ernüchternden Samstag entsprechend mager. Meine einzigen Werbegeschenke waren von Marie S. Laplace, Medien- Campus und BOD.

Was ich deshalb sehr schade finde, weil ich bei einer anderen Bloggerin gelesen habe, man soll eine extra Tasche für die vielen Werbegeschenke mitnehmen. Und trotz meiner schlechten Reallife- Communikation- Skills bin ich doch mit vielen, auch an den Ständen, ins Gespräch gekommen. Das kann Tala bestätigen. Und mir geht es ja nicht um Werbegeschenke, aber ich kenne das von anderen Messen. Auf einer Maschinebau- Messe habe ich sogar mal einen Regenschirm bekommen. Einen Regenschirm! Ganz ohne quatschen. Einfach so. Das war nur das Highlight, auch sonst bin dort mit vollen Taschen voller Getränke und Gummibärchen (mit Firmenlogo) und weiteren tollen Kleinigkeiten rausgelaufen. und gerade hier hätte man so viel für potenzielle Kunden machen können!

Hier also meine Ausbeute mit den wenigen Büchern die ich selbst gekauft habe und jede Menge Flyern.

Fazit:

Anstrengend und anders als vorgestellt. Aber doch auch inspirierend. Sobald man den Messekater überwunden hat😉

Weitere Beiträge:

Ok, ich wusste, dass bekannte Blogger*innen mehr Spaß haben und mehr Leute kennen, aber ich wusste nichts von den vielen exklusiven Buchblogger- Events die dort im Hintergrund laufen. Ich kanns kaum erwarten bis mir diese Ehre zuteilwird.

Solange schaue ich mir gerne Beiträge von Blogger*innen an, die bereits dort sind, wo ich mit meinem Blog gerne hinmöchte.

Ganz vorne mit dabei sind die Messeberichte von @Christins_wunderkiste

https://www.hertzklecks.de/blog/die-leipziger-buchmesse-2023-ein-bericht-teil-1

Weiter solltet ihr unbedingt auf Tala´s Autoren- Website vorbeischauen:

In ihrem Messebericht findet ihr nämlich auch mich 😊

Außerdem habe ich diesen Bericht vom Blogger- Nachwuchs gefunden:

Sind die nicht Zucker?

Und einen weiteren ausführlichen Messebericht in 3 Teilen

Ein toller Blog, hier gibt es auch einiges zu entdecken!

Das war auch schon mein Messebericht zur LBM 2023, im Vergleich zu den anderen komme ich mir fast schon unprofessionell vor, aber es war ja schließlich auch meine erste Buchmesse (überhaupt)😊

Über Pure Brass:

Die Autorin hat selbst spät mit dem Lesen angefangen, dafür hat sie wenigstens nicht mehr damit aufhört.
Noch später hat sie mit dem bloggen angefangen. Und auch wenn sie selbst nicht weiß ob diese Idee grandios oder einfach nur bescheuert war- es gibt in naher Zukunft zumindest keine Pläne damit aufzuhören. Und erfrischend ehrlich und witzig ist sie auch. Außerdem hat sie diese Sätze über sich selbst geschrieben. Das hat sie aber auch besonders gut gemacht.

2 Gedanken zu „Meine erste Buchmesse als Buchbloggerin (und überhaupt) – Erfahrungsbericht zur Leipziger Buchmesse 2023

  1. Hach, was für ein anstrengendes Wochenende, nicht wahr? Aber ich hab mich auch SO gefreut, dass wir so einen tollen Freitag zusammen hatten und uns auch im echten Leben gut verstehen!
    Den Umschlag von Marie Laplace hab ich zu Hause ausgepackt und ich finde es so süß zusammengestellt, dass es richtig Lust macht, ihr Buch zu lesen. Vielleicht wird das ein sommerlicher Buddyread?
    Ganz liebe Grüße,
    Tala

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