
Monatsrückblicke, Jahresrückblick ´22, Leselaunen und die Rezensionen, die (vielleicht) noch folgen
[Die im Beitrag erwähnten Bücher sind selbstgekauft, eines ist gewonnen]
Puh, ganz schön überladen die Überschrift. Aber die letzten zwei Monate habe ich mich so rar gemacht hier, dass eigentlich noch ziemlich viel fehlt, bevor das Jahr zu Ende geht.
Da wären die Monatsrückblicke für November und Dezember, mein Jahresrückblick mitsamt meinen Highlights und rezensiert habe ich tatsächlich keines meiner Bücher aus dem November und Dezember. Ebenso fehlt noch die ultimative Hochrechnung aller Seiten und Bücher dieses Jahr, die zwar niemand vermissen wird, aber die Arbeit hierfür bis November schon durch ist. Wäre jetzt irgendwie auch doof, nicht noch den Rest zu addieren.
Daher fasse ich mich Extra- kurz, und starte direkt mit dem (kurzen)
MONATSRÜCKBLICK/ Mein Lese- bzw. Bloggermonat NOVEMBER´22
Die aufwendigen Rubriken spare ich mir heute und fasse einfach in ein paarSätzen zusammen, was passiert ist:
Auf den ausführlichen November- Rückblick habt ihr vergebens gewartet, weil ich in diesem Monat nur zwei Bücher gelesen habe.
Und auch sonst war die Stimmung nicht so rosig. Zum einen ja die Lesestimmung, zum anderen meine Stimmung generell. Bookstagram ist da leider oft wie Öl ins Feuer gießen.
Hier habe ich im November meinen Account Geburtstag gefeiert (ein Jahr Bookstagram). Außerdem wollte ich unbedingt meine Erfahrungen aus dem Jahr Bookstagram zusammenfassen und habe fleißig Notizen gesammelt.
Das letzte, dass ich für den Beitrag und für meine Reichweite ausprobieren wollte, war eine bezahlte Anzeige. Also habe ich für die Sichtbarkeit meines Gewinnspiels etwas investiert.
Leider ist das ganz schön nach hinten losgegangen, hat weniger als nichts gebracht und mich für den Algorithmus derzeit noch unattraktiver als ohnehin schon gemacht.
(Den ausführlichen Erfahrungsbericht verlinke ich dir am Ende).
Ebenso hat es mich mal wieder hart getroffen, dass sich auf meinen Aufruf für meinen Beitrag nur eine Person gemeldet hat. Nicht mit ihren Erfahrungen, aber mit zwei Punkten die ich fast vergessen hätte (daher habe ich mich trotzdem gefreut).
Trotzdem ist das bitter für mich, da meine Community mittlerweile 300 coole Leute umfasst, und ich meinen Beitrag unbedingt mit den Stimmen zumindest ein paar dieser Leute bereichern wollte.
Dazu noch einen Satz im Dezember- Rückblick.
Und diese zwei Bücher habe ich im November gelesen:
„Wenn ich uns verliere“ von Antonia Wesseling
Richtig, das ist überhaupt nicht mein Genre. Es ist ein New- Adult Liebesroman.
Und ich hätte nicht gedacht, dass dieser mir so gut gefällt.
Dieses Buch habe ich tatsächlich nur gekauft, weil mir die Autorin so sympathisch ist und ich sie ehrlich gesagt einfach süß finde. Hier habe ich mir aber nicht viel von versprochen, außer sie mit meinem Kauf zu unterstützen und natürlich auch „reinzulesen“.
Dann habe ich reingelesen und nicht mehr aufgehört.
Klar hatte das Buch teilweise Längen und mein Genre wird das nicht mehr.
Allerdings ganz vorne mit ist hier der Schreibstil. Den habe ich wirklich Seite um Seite bewundert. Ebenso sind ihr die Charaktere gelungen, und die Protagonistin war aufgrund einer psychischen Krankheit alles andere als 0815.
Also, wer gerne in dem Genre liest, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.


Und das zweite Buch war dieses Minibuch
„Delirium Stories“ von Lauren Oliver
Ein paar Kurzgeschichten zu einer meiner absoluten Lieblingsreihen aus der Delirium- Welt.
Hier weiß ich tatsächlich nicht, ob es das Buch so auch auf Deutsch gibt, soweit ich weiß kann man diese aber als E-Book kaufen.
Das war tatsächlich perfekt, mich aus meiner Leseflaute rauszureißen.
Also insgesamt habe ich im November 2 Bücher bei 601 Seiten gelesen. Das es mein schwächster Lesemonat dieses Jahr war finde ich nicht schlimm, denn zumindest habe ich trotzdem gelesen, was Neues ausprobiert und ein paar Tage in einer vertrauten Welt gelebt.
Außerdem habe ich mehr im Dezember gelesen, daher weiter zum
MONATSRÜCKBLICK/ Mein Lese- bzw. Bloggermonat DEZEMBER´22
Hier mache ich direkt mit den Büchern weiter.
Hier habe ich nämlich bei einem Gewinnspiel auf Instagram von @nenyas.wonderland gewonnen. Und zwar
„Die magische Krone von Lyoness“ von Sandra Regnier
Trotzdem war ich beim Auspacken etwas enttäuscht, weil das Gewinnspiel das Buch plus eine kleine Überraschung versprochen hat. Da habe ich schon von einer Bloggerbox geträumt.
Angekommen ist nur das Buch, ohne Überraschung, ohne Signatur.
Ich war enttäuscht, und habe mich gleichzeitig absolut und extrem undankbar gefühlt. Ich mein, ich habe das Buch gewonnen!
Kurz habe ich mir dem Gedanken gespielt, trotzdem nachzufragen. Denn das Packet kam nicht von der Bookstagrammerin, sondern vom Verlag, und vielleicht war es nur ein Versehen. Außerdem würde ich das wissen wollen, wenn ich ein Buch plus Überraschung verlose und nur das Buch ankommt. Aber egal wie ich die Nachricht formulieren wollte, sie klang immer undankbar. Daher habe ich es gelassen.
Aber wie ihr jetzt wisst: Es hat mich ein paar Tage beschäftigt, da kann ich mir irgendwie auch nicht helfen.
Das Buch ist optisch auch wirklich schön, schade finde ich hier das es von der Größe nicht zu der Pan- Reihe ins Regal passt.
Hier habe ich wieder eine Buddyread mit meiner liebsten Buddyreadpartnerin Tala T. Alsted gemacht (wortlicht.blog, unbedingt vorbeischauen).
Und bisher noch keine Rezension geschrieben, weil diese wohl nicht so gut ausfallen würde. Bzw. ich bin hier etwas zwiegespalten und mir nicht sicher.
Der Schreibstil ist super und die Hauptcharaktere gefallen mir auch. Aber es fiel mir unglaublich schwer, das Buch immer wieder in die Hand zu nehmen. Die Geschichte kam einfach nicht in die Gänge, und hat daher auch einfach keinen Sog auf mich ausgewirkt. Mit diesem Buch war ich zwei Wochen lang beschäftigt, bis ich mir die letzten 170 Seiten an einem Abend vorgenommen habe und erst aufgehört habe, als ich fertig war. Das fiel mir auf den letzten Seiten dann auch nicht mehr schwer, weil die Autorin hier richtig Tempo reingelegt hat.
Trotzdem hat mir der Buddyread wieder unglaublich Spaß gemacht, und ich freue mich schon auf den nächsten.


Das zweite Buch des Monats war leider ein Abbruchbuch
Und zwar
„Lost in the Neverwoods“ (zu dt.: Peter & Wendy”)von Aiden Thomas
Das Buch war ewig auf meiner Wunschliste, und im Gegensatz zu Cemetery Boys, welches mir übrigens gut gefallen hat, wollte ich diese lieber in Originalsprache lesen.
Ich liebe Peter Pan, aber dieses Retelling konnte mich nicht mitnehmen. Dabei war die Idee dahinter super interessant, die Grundstimmung düster, aber es ist einfach 150 Seiten nichts passiert. Bei hundert breche ich dann normalerweise ab, aber ich dachte das wird jetzt bestimmt in Fahrt kommen. Leider nein.
Auch das nächste Buch habe ich auf Englisch gelesen, bisher gibt es auch noch keinen Termin für die Übersetzung:
„All thats left in the World” von Erik J. Brown
Eine Dystopie, die mich sofort angesprochen hat und sofort einen Sog entwickeln konnte. Mit dem Buch hat er bereits 2015 angefangen zu schreiben, und das Virus, welches hier 99% der Menschheit auslöscht, ist natürlich nicht Corona. Auch wenn die parallel schon gruselig sind zeitweise auch grenzwertig, glaube ich dem Autor, dass das bereits vorher seiner Vorstellung entsprungen ist. So habe ich mir das ja auch mal vorgestellt, bevor die Realität uns hier eingeholt hat.
Trotzdem ist das hier auch vom Verlag mutig gewesen. Solche Romane gab es früher viele, und erinnert mich mit den Beschreibungen auch an die Bücher von früher, deshalb hat es mir sehr gut gefallen.
Aber das das gerade überhaupt einen Markt gefunden hat, ist bemerkenswert.
Hier weiß ich noch nicht ob ich rezensiere. Verdient hat es das Buch, aber übersetzt wird es vielleicht nie.


Zuletzt hatte ich noch Lust auf etwas mit mehr Spice, und habe mir „Credence“ von Penelope Douglas (Autorin von Punk 57) ausgesucht.
Das scheint mir auf Bookstagram auch ein sehr beliebtes oder zumindest sehr bekanntes Spice- Buch zu sein.
Und ich habe es in zwei Tagen gelesen, und die ein oder andere Stelle sogar doppelt, weil ich sie so gelungen fand.
Das hat auf jeden Fall Sog.
Der Inhalt ist absolut grenzwertig, vor allem in retroperspektive und sicher nicht für jeden was.
Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und die Ich-Erzählerin ist gut gelungen. Egal wie, sagen wir mal unpassend eine Stelle war, war das Buch für mich aus gewählter Sicht zu jeder Zeit nachvollziehbar.
Zuletzt habe ich noch mit einem Buch angefangen, mit dem ich wohl dieses Jahr nicht mehr fertig werde.
Das macht für den Lesemonat Dezember 4 Bücher bei 1364 Seiten.
Und wie war mein Dezember sonst so?
Hier kommt jetzt noch der ein oder andere Satz zu meinem Bookstagram- Dilemma:
Hier habe ich in den letzten zwei Monaten unglaublich viel Arbeit in meinen Blog- Beitrag gesteckt. Es ist der längste und aufwendigste überhaupt, und ja, es ist einfach unglaublich schade, dass sich niemand auf meinen Aufruf für eigenen Erfahrungen gemeldet hat. Denn ich weiß, dass meine Erfahrungen nicht das Maß der Dinge sind, aber ich kann eben nur aus meinem Standpunkt schreiben.
Und da fließen dann auch meine negativen Emotionen mit rein, wenn mich Dinge mit einem schlechten Gefühl zurücklassen.
Die erste Rückmeldung war daher auch, dass der ganze Text zu negativ sei. Und das wiederum verursacht weitere schlechte Gefühle.
Daher bin ich gerade mit mir und meiner Arbeit nicht so zufrieden, und das kommt dann natürlich noch mit durch.
Fürs neue Jahr habe ich mir daher auch vorgenommen, öfters mal eine längere Pause einzulegen, wenn es sich gerade nicht richtig anfühlt.
Jahresrückblick 2022
Dementsprechend war auch mein Jahr nicht von Höhepunkten geprägt, aber hier habe euch ja regelmäßig in meinen Monatsrückblicken auf dem Laufenden gehalten.
Denn mein erstes, durchgehendes Jahr als Buch- Bloggerin lief nicht so, wie ich mir das gewünscht oder vorgestellt habe.
Hier beiße ich mich aber weiterhin durch, damit mein Buchblog irgendwann da sein kann, wo er sein kann/soll.
Mein Lesejahr 2022
Kurze Statistik.
Insgesamt habe ich im Jahr 2022
61 Bücher gelesen (davon 1 Hörbuch)
Und 23234 Seiten gelesen.
Wow.
Vergleichen kann ich das jetzt nicht, weil ich zum ersten Mal eine Lesestatisik geführt habe. Nächstes Jahr vergleiche ich mich hier dann mit mir selbst.
Hier mache ich mir aber auch keinen Stress, denn zumindest das Lesen sollte mir noch lange Freude bereiten. Daher habe ich hier für 2023 auch kein Ziel und schaue, wo es mich hinführt.
Jahreshighlights
Auch Highlightmäßig war dieses Jahr fast schon ein Reinfall. Letztes Jahr gab es da so viele. Aber wenn ich mir die Highlights anderer Buchblogger die letzten Tage so durchgeschaut habe, waren da auch einfach viele Highlights aus meinem Jahr 2021 dabei, die eben erst später gelesen wurde.
Drei Bücher stechen dieses Jahr aber dennoch hervor, und zwar
sowie
und zuletzt die Überraschung von der Selfpublisherin Tala T. Alsted, die mit ihrem Debüt auch für Selfpublisherpreis nominiert wurde.
Lindenherz war für mich eine total positive Überraschung dieses Jahr. Die Autorin fängt die mittelalterliche Stimmung perfekt ein und hat mich ein paar Tage in eine andere Welt versetzt. Und damit hatte ich gar nicht gerechnet gehabt.
Daher, Jahreshighlight und Empfehlung!
Und damit verabschiede ich mich aus dem Jahr 2022. Vorsätze habe ich zwar welche (für meinen Blog), aber da einer der Vorsätze ist, mich zukünftig weniger zu stressen, werde ich diese hier nicht teilen.
Auch für meinen letzten Beitrag des Jahres gilt:
Gib mir gerne Feedback. Teile gerne deine eigenen Erfahrungen, oder sag einfach mal Hallo😊
Ich wünsch dir einen guten Start in dein Lesejahr 2023!
