[Rezension] zu „Verity“ von Colleen Hoover

[Rezension] zu „Verity“ von Colleen Hoover

Rezension zu „Verity“ von Colleen Hoover

[Selbstgekauft, aber kann dich sowasvon beeinflussen]

Je öfter man ein Produkt sieht, umso eher möchte man es haben. Kurzer Auszug aus dem 1×1 der Verkaufspsychologie 😊

Bei mir jedenfalls funktioniert das richtig gut. Eigentlich sollte ich  ja mittlerweile zu denen gehören, die Werbung machen. Aber offensichtlich gehöre ich zum anderen Ende 😂 Nie hätte ich gedacht, jemals ein Buch von Colleen Hoover zu lesen. Aber über “Verity” habe ich so viele Bilder, Rezensionen und vor allem “creepy”- Reels gesehen, dass ich endlich wissen MUSSTE, was es damit auf sich hat.

Woher?

In der Buchhandlung, Abteilung für englische Bücher gekauft.

Erwartungen:

“Verity” gehört überhaupt nicht zu meinen Genres. Obwohl ich selbst nicht wusste was das sein soll. Liebesroman oder Horror? (Google sagt Romantik-Thriller).

Daher konnte ich nicht unbedingt erwarten, es würde mir gefallen. Allerdings haben mich der Hype und die Inszenierung ziemlich das Gegenteil erwarten lassen. Angeblich soll einen dieses Buch zerstören und lange gefangen halten. Gepaart mit der Mainstream- Aufmachung, die bereits so viele überzeugt hat, habe ich kurzum ein absolutes Hammer-Buch erwartet.

Cover/Qualität Print:

Hier musste es für mich unbedingt diese Farbkombination sein. Ich mag es einfach, wenn Bücher „erwachsen“ aussehen. Das deutsche Cover hätte mich selbst als Leserin des Genres abgeschreckt…

Schreibstil:

Der Schreibstil ist wie zu erwarten flüssig und mitreißend, aber nicht ohne Längen.

Meinung/Fazit:

Der ganze Hype sowie meine eigenen Erwartungen haben mich in die Irre geführt.

Aber von Anfang.
Das Buch ist unglaublich spannend und mitreißend und ich habe es innerhalb von zwei Tagen weggelesen und kann daher bestätigen, dass es ein wirklich gutes Buch ist.

Nur wars das auch schon.
Die ganze Zeit habe ich erwartet, dass irgendwas noch Größeres, etwas noch Schockierenderes passiert. Denn es gibt in Veritys Manuskript ein paar Stellen, die beim Lesen richtig wehtun. Aber das wars.
Und damit habe ich nicht gerechnet. Nach dem Lesen weiß ich auch, dass sich die meisten creepy Reels auf diese wenigen Stellen beziehen
Die Story um das Manuskript hatte Längen, die trotzdem Spannung aufgebaut haben, die für mich einfach komplett ins Leere lief.
Das Ende war passend und würdig, aber ohne Knall oder Schock.

Das alles macht das Buch bzw. das Lesevergnügen nicht weniger gut, aber es macht meine vorherigen Erwartungen daran enttäuschend zu hoch für das, was es letztendlich ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert