
“Was fehlt, wenn ich verschwunden bin” von Lilly Lindner
Rezension zu “Was fehlt, wenn ich verschwunden bin” von Lilly Lindner
Zu diesem Buch habe ich mich von Tauusend Worte verleiten lassen. Die Rezension von Emma verlinke ich dir am Ende des Beitrags, denn ich finde sie sehr gelungen.
[Selbstgekauft, aber kann dich sowasvon beeinflussen]
Woher?
In meiner örtlichen Buchhandlung bestellt
Buchdetails:
ISBN:9783733500405
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 400 Seiten
Verlag: Fischer
Erscheinungsdatum: 23.02.2017

Headline:
Dieses Buch hätte eigentlich unzählige Literaturpreise gewinnen müssen.
Erwartungen:
Ich habe schon lange kein gutes Jugendbuch mehr gelesen. Daher wurde es einfach Zeit. Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung des sensiblen Themas “Magersucht”.
Cover/Qualität Print:
Das Buch gibt es nur als Taschenbuch. Allein der Titel hätte wohl einen Preis verdient. Das Cover selbst ist sehr schlicht.
Setting:
Phoebe´s große Schwester April kämpft in einer Klinik gegen Magersucht.
Phoebe hat so viele Fragen, doch die Erwachsenen gehen ihnen aus dem Weg. Alles ist anders ohne ihre Schwester.
Sie schreibt ihr Briefe, versucht Antworten zu bekommen und erzählt von ihrem Alltag.
Charaktere:
Phoebe ist erst Acht, aber hat eine sehr gute Beobachtungsgabe und viele schöne Wörter und vergleiche. Ihre Eltern und ihre Schwester lernen wir hier aus ihrer Sicht kennen.
Schreibstil:
Das macht wirklich sprachlos. Das Buch ist hauptsächlich in Briefform verfasst. Ich hätte mir vorher nicht vorstellen können, wie gut das der Autorin hier gelungen ist.
Ich bin wirklich begeistert!
Meinung/Fazit:
Es wundert mich wirklich, dass dieses Buch so wenig Aufmerksamkeit bekommen hat und eigentlich unzählige Literaturpreise hätte bekommen müssen.
Sprachlich und stilistisch ein absolutes Meisterwerk und definitiv literarisch einzigartig.
Vielmehr gibt es auch gar nicht zu schreiben, man merkt mir meine Begeisterung an. Oder auch Sprachlosigkeit.
Das Thema wurde wunderbar verpackt und verarbeitet und hat mich darüber hinaus auch dazu veranlasst, mich mit meiner eigenen Kindheit gedanklich auseinanderzusetzen.
Leseempfehlung!
Schau unbedingt noch bei Emmas Rezension vorbei:
https://tauusendworte.webador.de/geheimtipps/803275_ein-sprachlos-machendes-welterschuetterungs-buch